Lutschgewohnheiten in der Kieferorthopädie bei Kindern

Lutschgewohnheiten

Daumenlutschen bei Kindern

Beruhigungssauger oder Daumen?

Diese Frage stellt sich für Sie sofort nach der Geburt Ihres Kindes, da der Saugreflex angeboren und für den Säugling lebenswichtig ist.

Ob Daumen oder Sauger, beides sind Fremdkörper im Mund, die bei dauerndem Gebrauch die Zahnreihen und die Kieferform besonders die des Oberkiefers deformieren.

Die Antwort darauf, ob Beruhigungssauger oder Daumen ist einfach:

Den Schnuller kann man eines Tages wegnehmen, den Daumen nicht.
  • Spätestens ab dem 3ten Lebensjahr sollten die Gewohnheiten abgelegt sein.
  • Je älter Kinder werden, desto schwieriger wird es für sie, ihre Lutschgewohnheiten aufzugeben.
  • Unsere Autorität als Kieferorthopäde soll helfen, das Kind davon zu überzeugen, wie schädlich das Lutschen ist.
  • Erst wenn das gelingt, besteht Aussicht auf Erfolg!

Aufklärung sollte schon bei den werdenden Müttern stattfinden.

Wir helfen Ihnen durch

Kieferprobleme vermeiden durch eine Mundvorhofplatte

Aufklärung

Lutschkalender

Mundvorhofplatte

Zahnstellungs- und Kieferanomalien sind zum größten Teil „erworben“, d.h. meist selbst verschuldet.

Nur etwa ein Drittel der Anomalien werden vererbt oder sind angeboren.

Im Säuglings- und Kleinkindalter können bereits Zahn- und Kieferfehlstellungen entstehen durch:

  • Zeitlich zu langen Gebrauch von Beruhigungssaugern

     (länger als 3 Jahre)

  • Mundatmung

  • falsche Schlaflage

  • unzweckmäßige Flaschensauger

  • frühzeitigen Verlust von Milchzähnen